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Behindertenhilfe Fürstenkämpe Ahaus

Inklusives Sozial- und Betreuungszentrum

Architekturkonzept und Entwurf

Das Gebäude vereint mehrere soziale Funktionen unter einem Dach und ist darauf ausgelegt, eine harmonische Verbindung zwischen Gemeinschaft, Betreuung und Wohnen zu schaffen. Durch seine klar strukturierte Formensprache und die modulare Gestaltung mit einzelnen Giebelflächen, die die Funktionen ablesbar machen, passt sich der Baukörper harmonisch in die Umgebung ein und strahlt eine einladende, wohnliche Atmosphäre aus.

Gestaltungsschwerpunkte:

  • Barrierefreiheit als zentrales Entwurfsprinzip
  • Klare Zonierung der einzelnen Funktionsbereiche
  • Helle, freundliche Innenräume mit großzügigen Verglasungen
  • Nachhaltige und pflegeleichte Materialwahl

Fassadengestaltung und Materialität

Die Fassade besteht aus warmen, erdtonfarbenen Klinkersteinen, die dem Gebäude eine wohnliche und langlebige Anmutung verleihen. Große Fensterflächen sorgen für viel Tageslicht und schaffen eine transparente, kommunikative Atmosphäre. Die Dachform mit den wiederholenden Giebeln greift traditionelle Bauformen auf und vermittelt Vertrautheit, während die moderne Interpretation der Architektur gleichzeitig ein zeitgemäßes Erscheinungsbild gewährleistet.

Materialien:

  • Fassade: Klinker in warmen Farbtönen für eine natürliche Integration in das Umfeld
  • Fenster: Großzügige Glasflächen mit dunklen Rahmen zur Betonung der Transparenz
  • Dach: Giebel als gestalterisches Element, das sich in die umgebende Bebauung einfügt
  • Eingangsbereiche: Holz- und Metallelemente zur Akzentuierung und Differenzierung der Nutzungsbereiche

Raum- und Funktionsaufteilung

Das Gebäude gliedert sich in verschiedene Funktionsbereiche, die durch eine durchdachte Wegeführung miteinander verbunden sind.

Erdgeschoss:

  • Tagespflege für Senioren:
    • Gemeinschaftsräume mit großzügigen Sitzbereichen
    • Therapieräume für individuelle Betreuung
    • Direkter Zugang zu einem geschützten Außenbereich mit Garten
  • Betreuung für Kinder:
    • Förder- und Spielräume mit barrierefreier Gestaltung
    • Ruheräume für individuelle Erholung
    • Multifunktionsräume für kreative und motorische Förderung
  • Schulungsstätte für die Caritas:
    • Seminar- und Schulungsräume mit flexibler Nutzung

Obergeschoss:

  • Betreutes Wohnen:
    • Wohnungen mit barrierefreien Zugängen und assistiven Technologien
    • Gemeinschaftsbereiche zur Förderung des sozialen Miteinanders
    • Private Außenbereiche oder Loggien für Rückzugsmöglichkeiten
  • Verwaltung:
    • Büro- und Besprechungsräume für Verwaltung und Organisation
    • Übergreifende Synergien der verschiedenen Verwaltungen an einem Standaort

Außenraumgestaltung

Die Außenanlagen sind als einladende, grüne Räume gestaltet, die den Nutzern unterschiedliche Aufenthaltsmöglichkeiten bieten. Sie fördern sowohl den gemeinschaftlichen Austausch als auch die individuelle Erholung.

  • Begrünte Innenhöfe und Gärten für Erholung und Therapie
  • Barrierefreie Wege und Sitzgelegenheiten für Mobilitätseinschränkungen
  • Fahrrad- und PKW-Stellplätze in direkter Nähe für Besucher und Bewohner
  • Spielbereiche und Begegnungszonen für Kinder und Senioren

Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit

Das Gebäude setzt auf nachhaltige Bauweisen und ist vollständig barrierefrei konzipiert. Dies umfasst:

  • Energieeffiziente Bauweise mit nachhaltigen Materialien
  • Photovoltaikanlagen oder nachhaltige Energiequellen für Eigenstromerzeugung
  • Barrierefreie Erschließung mit Aufzügen, Rampen und taktilen Leitsystemen
  • Akustische und visuelle Orientierungshilfen für seh- und hörbeeinträchtigte Personen

Fazit